Mitleid mit Impfopfern, den Corona-Einpeitschern verzeihen?
von Antonio Soares (Kommentare: 0)
Nun stellt sich die Frage, ob Mitgefühl für diese Menschen aus der Sicht eines Ungeimpften, der von Beginn an zurecht der Impfung kritisch gegenüberstand, der sein Umfeld – meist vergebens – vor der Spritze gewarnt hat und nur allzu oft aufgrund seiner kritischen Einstellung stigmatisiert und angefeindet wurde, angemessen ist oder nicht. Aus der Perspektive der Opfer ist das meist definitiv der Fall; sie können sich darauf berufen, es nicht besser gewusst zu haben, schließlich habe man überall die Impfung als Allheilmittel, als „nebenwirkungsfrei, kostenlos, lebensrettend und solidarisch“ angepriesen, so als ob es sich um edle Tropfen oder um einen ewig Leben spendenden heiligen Gral handelte. Zudem kannte man doch so viele Menschen, die – wenn auch nur vermeintlich – die Impfung doch so toll vertragen haben; was sollte also schief gehen? Ich kann mich auch noch gut an die Aussagen eines Freundes erinnern, welcher sich darauf berief, „dass in Deutschland doch alles ganz genau geprüft wird”, und dass man die Impfung, wenn sie auch nur potentiell irgendwie schädlich wäre, doch nie und nimmer auf die Menschheit losgelassen hätte.
Wir warnten und wurden nicht gehört
Natürlich wussten wir Kritiker es fachlich und wissenschaftlich auch nicht besser als die Befürworter – aber wir hegten eben ein gesundes Misstrauen. Und durchaus hatten von Beginn an allerhand gute Argumente, die gegen dieses Genexperiment sprachen: Beispielsweise dass es nahezu in Lichtgeschwindigkeit entwickelt wurde, dass man schon recht früh sehr wohl jede Menge Nebenwirkungen oder „plötzlich und unerwartete“ Todesfälle mitbekam (wenn man die Augen nicht verschloss) – aber auch die Tatsache, dass Corona für Menschen, die nicht zur Risikogruppe gehörten, so gut wie gar keine Gefahr darstellte, so dass selbst eine hypothetischerweise noch so wirksame und harmlose Wirkung eigentlich überflüssig und unnütz wäre. Trotz all dieser Argumente wurden die meisten von uns immer wieder belächelt, kritisiert, ausgegrenzt, stigmatisiert und als unsolidarisch, ja gar als Nazis und so fort beschimpft – und wurden in Form von 2G vom öffentlichen Leben zeitweise sogar ausgeschlossen. Wer von den Geimpften hatte denn damals groß mit uns Mitleid? Ich kann mich da nur an sehr wenige Menschen erinnern; die allermeisten fanden diese Zweiklassengesellschaft zumindest notwendig, nicht selten sogar gut. Warum sollte es jetzt also umgekehrt sein?
Das Gros der Impfgeschädigten – wie allgemein die meisten, die sich haben pieksen lassen – „mussten“ sich auch nicht spritzen lassen; das heißt, sie hätten im Fall einer Verweigerung weder ihren Job, noch ihr Dach über dem Kopf, geschweige denn ihr Leben verloren. Sie wollten lediglich dazugehören und weiterhin ins Fitnessstudio, ins Kino, ins Restaurant et cetera gehen können und von ihrem Umfeld nicht schief angeschaut werden. Auch hatten die wenigsten, zumindest die Nicht-Risikogruppen, tatsächlich Angst vor einer Corona-Infektion; sie hatten sich nur aus Gruppenzwang impfen lassen.
Kein Mitleid, aber auch keinen Pranger
Daher brauchen wir mit solchen Menschen nun wahrlich auch kein Mitleid zu haben – es sei denn, es hätte sie wirklich niemand gewarnt und sie hätten nur Lobpreisungen über die angeblich menschheitsrettende Zaubervakzine gehört – was jedoch höchst selten der Fall sein dürfte (denn wer Ohren zum hören hatte, konnte hören). Natürlich sollten wir sie jetzt auch nicht an den Pranger stellen und mit dem Finger auf „diese dummen, naiven Leute“ zeigen, die es „nicht anders verdient haben„; nur bemitleiden und um sie weinen müssen wir eben auch nicht. Ganz abgesehen davon ist mir noch kein Impfgeschädigter untergekommen, der sich bei mir entschuldigt und zugegeben hätte, dass ich Recht hatte. Dann wäre Mitleid noch eher angebracht.
Ähnlich ist es mit dem „Verzeihen”, von dem dieser Tage immer wieder gesprochen wird. Warum um alles in der Welt sollte ich jemandem verzeihen, der noch nicht einmal um Verzeihung bittet?! Wenn sich jemand aufrichtig entschuldigt – sofern er nicht gerade Lauterbach oder Montgomery heißt -, dann bin ich wahrscheinlich schon bereit, diese Entschuldigung auch anzunehmen; doch mache ich mir darüber erst Gedanken, wenn es soweit ist. Bisher bat mich noch niemand um Verzeihung. Das tut, soweit ich weiß, auch niemand von den Personen des öffentlichen Lebens die als extreme Maßnahmen-und Impfeinpeitscher fungierten… oder habe ich da etwa irgendetwas verpasst? Karl Lauterbach, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer oder auch Lothar Wieler gestehen sich zwar Fehler ein, rechtfertigen diese aber jetzt mit damals angeblich mangelndem Wissen: Man habe stets mit bestem Wissen und Gewissen gehandelt und habe auch nur das Beste für die Bevölkerung gewollt, und damals sei das eben alles so richtig gewesen. Von Reue geschweige denn einer Entschuldigung sind diese (Un-)Menschen mindestens soweit entfernt wie die Grünen von Vaterlandsliebe. Auch spricht keine dieser Figuren je von den vielen Impfschäden; das wahre Ausmaß ist im Mainstream noch immer kein Thema. Solange die Selbstkritik und Einsicht der wirklich Verantwortlichen ausbleibt, stellt sich die Frage nach Vergebung beileibe nicht.
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