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Uefa-Präsident in Sorge um Sicherheit bei Fußball-EM in Deutschland

von Antonio Soares (Kommentare: 0)

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin hat die Sicherheit während der Fußball-EM in Deutschland als große Herausforderung bezeichnet.

„Meine Angst gilt nicht nur den Stadien“, sagte Ceferin. „Denn die Stadien, da bin ich sicher, werden gut geschützt sein. Aber die Fans werden auch in den Städten sein.“ Er appellierte aber, optimistisch zu sein. Mit der Unterstützung der deutschen Behörden, „die sehr entschlossen sind, uns zu helfen“, werde alles gut gehen. Die noch mögliche Qualifikation der Ukraine oder Israels für die Endrunde würde die Dimension der Sicherheitsfrage noch einmal erhöhen.

Innenstaatssekretärin Juliane Seifert sagte am Mittwoch in Berlin, die Sicherheit des Turniers sei „für uns als Innenministerium, als Bundesregierung eine ganz prioritäre Aufgabe“. Der Bund sei mit den Ländern und den Sicherheitsbehörden nicht nur „im ganz engen Austausch, sondern es ist in vielerlei Hinsicht vieles vorbereitet“.

Russlands Aggression und Gaza-Krieg als Herausforderung

Das Sicherheitskonzept sei in der vergangenen Woche beim nationalen Koordinierungsausschuss für die EM „intensiv vorgestellt und diskutiert“ worden. „Da gab es sehr große Zustimmung“, sagte Seifert. „Aber natürlich ist klar, dass wir in besonders herausfordernden Zeiten leben, wenn man auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine schaut, wenn man auf den Gaza-Krieg schaut, wenn man auch auf neue Herausforderungen schaut, beispielsweise mit Blick auf Cyberangriffe.“

Die EM wird am 14. Juni in München angepfiffen, das Finale ist für den 14. Juli in Berlin geplant. Es gehe darum, „jetzt wirklich intensiv vorbereitet zu sein“, sagte Seifert. „Die Vorbereitungen laufen schon seit vielen Monaten, seit über einem Jahr, und Sie können sich sicher sein, dass wir sehr gut vorbereitet sind.“ Unterdessen hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth, dass sie in der Heim-EM im Sommer in Deutschland eine Bedeutung weit über den Fußball hinaus sieht. „Wir wollen ein Bild von unserem Land zeigen, ein Bild von einer bunten, diversen, inklusiven Gesellschaft, von einem demokratischen Deutschland“, sagte Roth am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung des Kunst- und Kulturprogramms für das Turnier: „In diesen Zeiten ist es besonders wichtig, dass das vermittelt wird.“ Der Bund steuert zum Kulturprogramm rund 13 Millionen Euro bei. Der Fußball bringe „Menschen zusammen, und diese Kraft wollen wir nutzen“, sagte Roth.

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